Schöllkrippen/Spessart

Schöllkrippen im Spessart

Unsere Ausfahrt an diesem Wochenende sollte nicht so weit weg gehen, es waren ja super hochsommerliche Temperaturen angesagt. 
Nach einiger Suche entschieden wir uns für den Tipp eines Mitgliedes aus dem Wohnmobilforum – Schöllkrippen im Spessart sollte das Ziel sein, ca. 120 km von uns entfernt.

Schwester und Schwager schlossen sich uns mit ihrem Wohnmobil an, nachdem ihr Treffen mit Bekannten kurzfristig nicht geklappt hatte. Die Anfahrt war getrennt und als wir am Ziel ankamen standen die beiden schon da, allerdings auch erst kurz vorher angekommen.

Schöllkrippen, ein kleiner Ort im schönen Spessart, besitzt seit 2005 einen Wohnmobilstellplatz. Dieser liegt im Bereich des Sportzentrums neben einem herrlichen Naturerlebnisbad. „Ankommen und wohlfühlen – die Seele baumeln lassen“ so lautet die Devise.

Der Platz, bestehend aus zwei Ebenen ist ausgestattet mit Stromsäulen, Frischwasserversorgung. Abwasserentsorgung gibt’s an einer Holidy-Clean-Station. Müllbehälter stehen am Platzeingang, ein paar Meter weiter auch Glascontainer.

Auf der 2. Ebene war abgesperrt hier fand ein kleines Bimobil-Treffen statt.

 

Der Platz liegt herrlich ruhig, von dem in unmittelbarer Nähe befindlichen Naturerlebnisbad hört man akustisch nicht sehr viel.

Vor dem Platz befindet sich ein Kneipp-Becken, das dazu gehörende Armbecken war leider etwas verschmutzt.

In den Ort sind es ca. 500 m, alles was man braucht ist vorort. In dem kleinen Ort sind sage und schreibe 13 Gaststätten mehrere Metzgereien und Bäckereien, kleinere und größere Einkaufsmärkte.

Nachdem wir uns häuslich eingerichtet hatten, besichtigten wir zuerst die Umgebung.
Erst kneippten wir am Kneippbecken und danach schauten wir uns das Freibad an.

 

Beim wunderschön landschaftlichen gelegenen Naturerlebnisbad (Eintritt nur 3 €)  erklärten uns zwei sehr freundlichen Damen am Eingang das Bad und die einzelnen Attraktionen, Sprungfelsen, Wassergrotte, Schwimmteich, Spielbach, Hängebrücken, Spielplatz , attraktive Cafeteria, alles vorhanden.

Wir durften rein ins Bad und konnten uns alles anschauen und für die Wohnmobilisten ist das Bad auch mehrmals am Tag zugänglich. Das fanden wir toll.

 

Danach machten wir einen Abstecher ins Dorf und kehrten im vielgepriesenen Brauhaus ein. Bier und Essen waren sehr gut, sehr günstig und es gab große Portionen.

 

 

 

Sehr beeindruckt waren wir auch von der neben dem Rathaus befindlichen Stromtankstelle, die wie wir am nächsten Tag nochmals feststellen konnten sehr rege genutzt wurde.

 

Mit einem gemütlichen Abendplausch vor dem Wohnmobil beschlossen wir den Abend.

 

Nach einem sehr ausgiebigen Frühstück machten wir uns am nächsten Morgen nochmals auf ins Städtchen. Wir wollten uns noch ein wenig umschauen, bevor die Mittagshitze zu stark wurde.

Sehenswert in Schöllkrippen ist u.a. auch die  Lukaskapelle. Diese schauten wir uns an. Es ist eine gotische Kapelle aus der Mitte des 15. Jahrhunderts mit einem 32 m hohen gotischen Spitzhelm. 

 

Es wurde uns dann doch zu heiß und machten wir uns auf den Rückweg. Abkühlen am Kneippbecken war dann wieder angesagt.

Den Nachmittag verbrachten wir bei lesen und faulenzen auf dem Stellplatz. Abends wurde gemeinsam gegrillt und dazu köpften wir zwei Fläschchen Wein.

Gestört hat uns an diesem Abend nur, dass einige Jugendliche es sich sehr lautstark am Kneippbecken gemütlich machten und dort eine Party mit relativ lauter Techno-Musik feierten.

Das ist anscheinend der Treffpunkt der Jugendlichen am Wochenende. Auch um Mitternacht war noch keine Ruhe, die Musik wurde allerdings etwas leiser gestellt.

Nachdem der Sonntag der heißeste Tag des Jahres werden sollte, gingen Hansi und ich nach dem Frühstück in das Naturlebnisbad. Die beiden anderen wollten nicht mit und faulenzten am Mobil.

Mit Unterbrechungen kamen wir immer mal wieder an unser Wohnmobil zurück, das empfanden wir als sehr angenehm.

Leider ging der Nachmittag viel zu schnell vorbei uns wir mussten uns wieder auf den Heimweg machen.

Ein schönes Relax-Wochenende ohne Stress und ohne großes Programm, war zu Ende, aber schön war’s und gut getan hat es auch.

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