Hofheim/Unterfranken

 

Oster-Ausfahrt nach Hofheim / Unterfranken

Abfahrt am Gründonnerstag gegen 13.30 Uhr Richtung Hofheim. Lt. Radio sollten die Autobahnen sehr voll sein und fast überall zähfließender Verkehr bzw. Stau bereits jetzt am Nachmittag sein, deshalb entschieden wir uns die Autobahn zu meiden und über die Bundes- bzw. Landesstraßen zu unserem Ziel zu fahren. 

Klappte alles wunderbar und wir waren gegen 16.30 Uhr am Ziel.

Da es an Ostern in der Regel überall sehr voll ist auf den Stellplätzen haben wir uns für die schöne Gegend Unterfranken entschieden und hier den neuen TOP-Stellplatz in Hofheim anvisiert. Wir waren sehr überrascht als wir ankamen, kein voll belegter Platz,  nur 6 Wohnmobile standen da, ja fast familiär. Und das auf einem neuen Platz mit 30 Stellplätzen.

Der SP in Hofheim ist neu, anscheinend noch nicht so bekannt (aber bereits ab dieses Jahr im TOP-SP-Verzeichnis enthalten) und sehr großzügig angelegt mit schönem, sehr sauberen Sanitärgebäude direkt neben dem Hallen- bzw. Freibad. Außerdem falls benötigt Waschmaschine und Trockner – kostenlos. Der Preis mit 5 Euro pro Nacht und Mobil ist supergünstig.. Die Stellplatzgebühr wird beim Einkauf in den Geschäften des Hofheimer Werberings teilweise erstattet. Die sehr sehr nette Platzwartin kommt immer gegen Abend zum Abkassieren. Von ihr erhält man auch tolle Wander- bzw. Radfahrtipps u.a.

 

 

Hofheim selbst liegt im Naturpark Haßberge und ist ein kleines Städtchen mit etwas über 5.000 Einwohner umgeben von schönen Rad- und Wanderwegen. Wir haben gegen Abend dann noch einen kleinen Rundgang in der Umgebung gemacht, ca 10 Min. sind es zum Zentrum zu Fuß. Hier der Hofheimer Osterbrunnen.

 

 

 

 

Unsere Bekannten wollte mit ihrem WoMo nachkommen, doch leider blieben sie mit einer Autopanne liegen und mussten nach Hause zurückgeschleppt werden. Schade.

Nach einem ausgiebigen Frühstück am Karfreitag in der schönen Morgensonne vor dem Wohnmobil machten wir uns mit den Fahrrädern auf in den Nachbarort Eichelsdorf  zum Aussichtspunkt „Schwedenschanze“.  Es gab zwei Wegvarianten, wir wählten die kürzere, allerdings quer durch den Wald und mussten die Fahrräder fast die ganze Strecke schieben. Na was soll’s. Oben angekommen wurden wir belohnt mit einer bewirteten Berghütte (das „Radler schmeckte herrlich) und dem  487 m hoch liegenden Aussichtspunkt, der Schwedenschanze. Die Aussicht war wirklich herrlich an diesem Tag. Man konnte bis in die entfernte Rhön bzw. den Thüringer Wald blicken. Hier verbrachten wir einige Zeit.

Die Abfahrt (nicht über die Steilstrecke) war dann wesentlich angenehmer. Trotz allem waren wir froh als wir wieder am SP ankamen. Den Rest des Tages verbrachten wir mit relaxen und lesen. Mein GG schrieb wieder sein „Bordbuch“, was ja nicht fehlen darf, damit wir unsere Ausfahrten zuhause dann nochmals schön nachvollziehen und diese Kurzberichte hier verfassen können.

Diese Nacht sollte es ja „Sternschnuppen“ regnen. Ich war leider zu müde zum schauen, aber mein GG setzte sich nochmals nach draußen, wie einige andere unserer Wohnmobilnachbarn auch. Und siehe da – er sah eine Sternschnuppe.

Am Ostersamstag nach gemütlichen Frühstück im Freien war einkaufen angesagt. Wir wollten abends grillen und mussten noch Steaks und Salat besorgen. Wie oben bereits erwähnt bekommt man pro Übernachtung einen Übernachtungsbon. Mit diesem Bon bekommt man beim Einkauf in vielen Hofheimer Geschäften einen Sofort-Rabatt. (pro 10 € - 2,50 € Ermässigung). Das fanden wir natürlich toll und es klappte auch prima.

Nachmittags waren wir dann nochmals mit den Fahrrädern unterwegs. Es gibt hier schöne Radwege u.a. eine alte Bahnlinie, die asphaltiert wurde und nun als Radweg toll zum fahren ist.
Als wir zurückkamen war die Sonne zwischenzeitlich so stark, dass wir unser Sonnensegel zusätzlich vor der Markise anbrachten.

Abends wurde dann gegrillt. So lecker sah das aus. Es schmeckte fantastisch.


Auch am Ostersonntag wurden wir schon morgens von der Sonne verwöhnt und konnten draußen frühstücken. Der Ostertisch war reichlich eingedeckt. Gemütlich frühstückten wir so fast bis zum Mittag.  Zwischendurch hielten wir immer wieder Schwätzchen mit den WoMo-Nachbarn. Also wie schon am Anfang geschrieben schön familiär.

Nachmittags fuhren wir mit den Fahrrädern in die 8 km entfernte Kleinstadt Königsberg in Bayern. Den Tipp hierzu bekamen wir am Vorabend von unserer netten Platzwartin. Wir hatten Sonnenschein pur. Königsberg ist eine fränkische Kleinstadt wie aus dem Bilderbuch mit wunderschönen historischen Fachwerkhäusern. Und Glück hatten wir auch noch – heute war Ostermarkt im Bereich der Altstadt mit vielen Verkaufsbuden. Eingekauft wurde natürlich auch etwas. Anschließend bummelten wir durch die historische Altstadt und besichtigten eine alte Schmiede und die Marienkirche.

 

Nach einem leckeren Eisbecher gings zurück nach Hofheim.
Den Rest des Tages und Abends verbrachten wir mit Relaxen und Lesen. 

 

Auch am Ostermontag hatten wir noch herrliches Wetter. Gefrühstückt wurde, wie war es anders, wieder draußen vor dem WoMO, natürlich wieder fast bis zum Mittag. Danach hieß es so langsam aufräumen, fertigmachen zur Abfahrt. Nachdem wir noch entsorgt hatten ging es gegen 14.30 Uhr wieder zurück Richtung Heimat. Wir fuhren wieder über Landstraßen, weil uns das so gut gefallen hat. Gegen 17.30 Uhr kamen wir zu Hause. Ein schönes Osterwochenende war zu Ende.

 

 

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