Dettelbach in Mainfranken

Wochenendtrip in das Mainfränkische Dettelbach

 

Am Freitagnachmittag ging es ca. 130 km nördlich von uns in Richtung Würzburg auf den SP Dettelbach direkt am Main im unterfränkischen Landkreis Kitzingen gelegen.

Der SP liegt sehr ruhig neben einer Autofähre über den Main, es stehen ca. 24 SP zur Verfügung, weitere sind auf der angrenzenden Wiese möglich, da mussten auch wir uns hinstellen, denn der Platz war voll besetzt. Die genügend vorhandene Anzahl an Stromsäulen stehen in der Mitte des Platzes, von der Wiese aus allerdings, nur mit langer Stromzuleitung benutzbar.

Die Ver- und Entsorgungssäule ist auf dem Zufahrtsweg zum SP. An dieser steht auch der Parkscheinautomat an dem für den SP nur in Münzen bezahlt werden kann sowie eine Informationstafel.
Die Gebühr beträgt entgegen der Beschreibung im Stellplatzführer statt 7,00  nur 5,00 €, was uns natürlich erfreute.

Informationstafel mit der Ver- und Entsorgung

 

Stellplatz Dettelbach am Main

 

Nachdem wir uns am SP eingerichtet hatten besuchten wir das nur ca. 500 m entfernte Ortszentrum.

Ein EDEKA Markt befindet sich in kurzer Entfernung zum SP mit einem Backshop, der auch sonntags geöffnet ist. Unweit daneben beginnt schon die schöne Altstadt mit ihren kleinen Gassen, der Stadtmauer und den vielen Weinbau-Betrieben, die sich alle noch selbst vermarkten.

Die Stadtmauer mit den kleinen Wehrtürmen gibt dem Ortskern ein schönes Ambiente. Das Kopfsteinpflaster auf den Gassen und Wegen prägt das historische Stadtbild.

Aufgang zur Kath. Kirche                                                                                Rathaus

Am Abend beschlossen wir die örtliche, fränkische Küche auszuprobieren. Wir landeten im Gasthaus "Grüner Baum" und haben es nicht bereut, diese Gaststätte ausgesucht zu haben. Hervorragendes Essen (Schäufele mit einer knusprigen Kruste + Knödel und ein Frankentoast) mit einem guten Tropfen Wein dazu, es schmeckte köstlich.  

Gasthof mit sehr guter Küche                                                             Das ist nur Wasser, leider kein Wein

 

Nach einem kleinen Abendspaziergang ging es zurück zum SP.  

Blick auf den SP vom Uferweg aus                                                            Abendstimmung

Nach einer ruhigen Nacht genossen wir mit frischen Brötchen aus dem Backshop des EDEKA Marktes im Sonnenschein vor dem Wohnmobil unser Frühstück und schauten dabei den vorbeiziehenden Schiffen zu.

Jeden Samstag um 11 Uhr gibt es eine Stadtführung für Einzelgäste, die wollten wir mitmachen.
Sie beginnt beim KUK (Kultur- und Kommunikationszentrum), dauert ca. 1 – 1 ½ Std. und kostet 3,00 € pro Teilnehmer.
Wir waren 8 Teinehmer und hatten mit Frau Alice Schiller eine sehr gute Stadtführerin.

Bei dieser Führung erfuhr man viel Interessantes aus der Geschichte rund um Dettelbach.

Das KUK mit Vinothek                                                                            während der Stadtführung

 

am Pranger                                                                                         auf der Stadtmauer mit Blick auf die Weinberge

In der kath. Kirche „St. Augustinus“ wurden wir mit der Innenarchitektur bekannt gemacht die etwas ganz besonderes darstellt. Also unbedingt anschauen mit oder ohne Stadtführung.

Nach der Stadtführung pilgerten wir noch zur nahen Wallfahrtskirche „Maria im Sand“.  Die weithin sichtbare Kirche mit dem Franziskanerkloster liegt auf einer Anhöhe am östlichen Stadtrand von Dettelbach.

auf dem Weg zur Wallfahrtskirche                                                 am Eingangstor

Innenansichten der Wallfahrtskirche

Umgehbarer Altar                                                                             Eingangstor

Wir erfuhren einiges interessantes über diese Kirche.

hinter der Wallfahrtskirche

Dettelbach gehört mit seinen über 80 angemeldeten Wallfahrten (etwa 8000 Pilgern) bis heute einer der bedeutendsten Wallfahrtsorte in der Diözese Würzburg. Hinzu kommen zahlreiche Einzelbesucher und Kleingruppen. Das Einzugsgebiet der Wallfahrt reicht bis in die Rhön, den Odenwald und den Bamberger Raum.  An diesem Wochenende war das Patrozinium der Sieben Schmerzen Mariens, das am 15. September gefeiert wird.

Deshalb hatten wir auch Glück und sahen einige Pilgergruppe, die am SP vorbei, bei Gesang und Gebeten, zur Wallfahrtskirche pilgerten.

                                               Pilger beim Übersetzen auf der Mainfähre und auf dem Weg

Das Glockengeläut der Kirche bei Einzug der Pilgergruppen in die Kirche war den ganzen Tag über zu hören.
Unweit der kath. Stadtkirche  St. Augustin im KUK gibt es auch ein Wallfahrtsmuseum.

Den Nachmittag verbrachten wir gemütlich mit Relaxen, Sonne genießen und „Schiffe gucken“ auf dem SP.

Gegen Abend kam ein Gewitter auf und wir mussten es uns dann im Wohnmobil gemütlich machen.

 

Auch am Sonntagmorgen während dem Frühstück hörten wir wieder Musik und Gebete von einer Wallfahrtsguppe. Sie waren mit der Fähre über den Main gekommen, gruppierten sich am SP und marschierten schön in 2-er Reihen mit Blasmusik voran, in Richtung Wallfahrtskirche.

Auf dem ganzen SP standen die Wohnmobilisten draußen und schauten dem Pilgerzug zu, wie dieser zur Kirche pilgerte.

Nach einem schönen Spaziergang am Mainufer entlang genossen wir bei Kaffee und Torte den Tag ehe wir am Nachmittag unsere Sachen zusammenpackten und uns wieder in Richtung Heimat aufmachten.

Ein schönes Relax Wochenende ging zu Ende.

                                                                                                                                                        

Nach oben