Pirna - das Tor zur Sächsischen Schweiz

Pirna im Freistaat Sachsen

 

Unser Ziel ist Pirna, die große Kreisstadt und Verwaltungssitz des Landkreises Sächsische Schweiz – Osterzgebirge im Freistaat Sachsen. 


 

 

Hansi hatte eine Einladung zum Klassentreffen in seiner früheren Heimat erhalten und wollte natürlich dabei sein. Bei der Gelegenheit machten wir auch einen Verwandtenbesuch (Schwester, Bruder und Schwägerin) und trafen weitere Bekannte und ehemalige Freunde aus seiner Jugendzeit.

 

Bereits einen Tag vor dem Treffen reisten wir an.

Als Quartier für die Tage in Pirna hatten wir uns den Wohnmobilstellplatz am Rehazentrum, direkt am Schloßpark der ehemaligen Festung Sonnenstein, hinter dem heutigen Landratsamt, ausgesucht. Sehr zentrumsnah. Der Stellplatz (8 Plätze) ist videoüberwacht, durch eine elektronische Schranke gesichert und ganzjährig nutzbar.

 

GPS-Koordinaten: 50°57`36.3“N 13°57`05.8“E

Gebühr 15 €/pro Nacht und Mobil, Strom 1 €/f. 8 Std.

Nach der Einfahrt meldet man sich über eine Klingel oder im nebenan liegenden Rehazentrum bei der sehr netten Betreiberin, Fr. Sachs.

 





Dusche und WC befinden sind unmittelbar am Platz im Nebengebäude – man erhält, genauso wie für das Entsorgungshäuschen, einen Schlüssel für die Dauer des Aufenthaltes. Ebenfalls erhielten wir eine Mappe mit Infomaterial für Pirna und Umgebung.

 

Nachdem wir uns eingerichtet hatten, machten wir zusammen mit einem Bekannten aus Hansis Jugendzeit einen ersten Ausflug in die Stadt.

   


Nach einer sehr ruhigen Nacht kam nach dem Frühstück am nächsten Morgen gleich der nächste Besuch mit dem Hansi dann nochmals die Stadt und alte Wohngegenden zu Fuß erkundete während ich natürlich auch meinen Beitrag dazu leistete und die Wirtschaft ankurbelte.



 

Am Nachmittag begann dann das Klassentreffen.

Treffpunkt war die Schloßschänke und hier hatten wir eine sehr interessante Führung durch die Kasematten des Schlosses. Leider spielte das Wetter nicht so ganz mit, sodass wir öfters zum Schirm greifen mussten.


   


 


Im Anschluss ging das Klassentreffen weiter in der Gaststätte „Zum Anker“, einem traditionellen, historischen Gasthaus, mitten im Zentrum der Altstadt von Pirna.

Ein geselliger Abend mit gutem Essen und Getränken und vielen alten Geschichten schloss sich an.

 

Später am Abend machten wir uns  auf den Rückweg – wir mussten ja zu Fuß die Treppen zur Festung hoch und wieder zurück zum Stellplatz. Sehr schön war es das Klassentreffen!

 

Der nächste Tag gehörte der Verwandtschaft.

Zu Fuß ging es wieder die Treppen hinunter auf den Marktplatz. Bevor wir uns mit Hansis Bruder und der Schwägerin trafen, besichtigten wir noch die Stadtkirche St. Marien, eine spätgotische Hallenkirche.

Danach besuchten wir die „Ratsherrenstuben“, wo wir beim Mittagessen die hervorragende sächsische Küche genossen, bevor wir noch einmal über den Markt bummelten.

 

Mit dem Auto ging es zurück zum Stellplatz. Beide hatten unser neues Wohnmobil noch nicht gesehen und so fand jetzt eine ausführliche Besichtigung unseres rollenden Zuhauses statt.

 

Später am Nachmittag machten wir uns auf, den Sonnenstein hoch, zum Besuch und Kaffee trinken bei seiner Schwester.

Wenn wir schon so eine weite Strecke hinter uns bringen, darf ein Treffen mit der Verwandtschaft ja nicht fehlen und dieses Treffen hat allen gut gefallen.


Den Abend verbrachten wir gemütlichen im Wohnmobil.

 

Sonntag hatten wir mit Freunden vereinbart, dass diese zu uns an den Platz kommen und wir dann zusammen das DDR-Museum in Pirna besuchen.

Wir waren sehr überrascht, als sie mit einem Korb mit Kaffee und Eierschecke angerückt kamen. 

 


Natürlich tranken wir dann zuerst nochmals zusammen Kaffee im Wohnmobil und genossen die gute Eierschecke bevor wir ins DDR-Museum aufbrachen.



Auch für Hansi war es etwas Neues zum Anschauen.

Das DDR-Museum ist ein privat geführtes Museum, wurde 2005 eröffnet und befindet Sie sich in einem über 140 Jahre alten Gebäude, welches bis 1990 stets als Kaserne genutzt wurde.

 


   


                                                                       Komplett eingerichtete Zimmer im DDR Stil


 

                                 

                                           Kindergarten                                                                      Kaufhalle  


Auf über 2000 qm, im Innen- und Außenbereich, zeigt es eine Reise in den Alltag und die Geschichte der DDR, eine große Sammlung von Exponaten, welche zeitlich und thematisch gut ausgeschrieben und geordnet gezeigt werden.

Das DDR-Museum ist auf alle Fälle einen Besuch wert.

 

Danach fuhren wir in die Stadt zurück und genossen bei herrlichem Sonnenschein noch im Cafe  „Canaletto“ auf dem Marktplatz Eis und Kaffee. 


Ein Spaziergang an der Elbe schloss sich an bevor wir wieder zurück zum Wohnmobil fuhren und sich unsere Gäste verabschiedeten.

Ein rundum schöner Tag.

 

Abends spazierten wir noch durch den Schloßpark und verweilten ein Weilchen auf der Schlossterrasse.


Bevor wir uns am nächsten Vormittag wieder auf den Heimweg machten, besuchten wir die historische Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein. Im Gedenkbereich erinnert eine Dauerausstellung an die Geschichte dieses Ortes während des Nationalsozialismus 



 


Später machten wir uns auf den langen Heimweg.

Es waren schöne Tage in Pirna.

 

  


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