Hochschwarzwald Tour


Hochschwarzwald Tour (Staufen-Münstertal-Straßburg-Todtnau)

 

Mal wieder unterwegs - wir starten für ein paar Tage in den Schwarzwald.

Erstes Ziel ist Staufen, eine kleine Stadt mit einem schönen historischen Stadtkern.

Leider sind viele Häuser durch ein Geothermie Projekt durch Risse in den Häuserwänden beschädigt. Die Medien haben schon vor Jahren darüber berichtet.

 


Wir standen tagsüber auf dem zentralen Parkplatz in unmittelbarer Nähe zum Stadtzentrum, im Bereich wo auch Busse stehen dürfen. Nachts parken ist nicht erlaubt.

 


Am Nachmittag treffen wir uns mit Tochter und Schwiegersohn, die gerade ihren Urlaub hier in der Region verbringen.

 


   


Wir erkunden gemeinsam den Ort Staufen und gönnen uns nach dem Rundgang in einer Gaststätte die typische Schwarzwälder Kirschtorte.


Am Abend fahren wir zum offiziellen Stellplatz etwas außerhalb. Er liegt an einem Sportplatz. Der Platz ist kostenfrei, hat auch keine Ver- und Entsorgung. Hier stehen wir sehr ruhig zusammen mit zwei weiteren Mobilen.

Nach dem Frühstück am Morgen geht es in Richtung Münstertal.

Wir finden einen Parkplatz am Ortsrand und wandern ca. 2 km zum Besucherbergwerk „Teufelsgrund“.


 



Eigentlich wollten wir das historische Silberbergwerk besichtigen, aber es öffnet an diesem Tag erst um 13 Uhr. Wir gönnen uns noch ein leckeres Eis und laufen bergab zurück zum Womo.

 




Weiterfahrt dann zum Kloster St. Trudpert. Hier sind wir zu einem Besuch angemeldet und freuen ns schon auf den Besuch am Nachmittag. 2 Ordensschwestern aus unserem Heimatort, die hier im Mutterhaus ihren Lebensabend verbringen, erwarten uns schon freudig. Gemeinsam verbringen wir einen schönen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen und vielen Erzählungen.

 

Im Anschluss besichtigen wir noch die Klosterkirche und genießen den Spaziergang rund um das Kloster zurück zum Parkplatz, wo unser Womo wartet.

 

 



Nun fahren wir weiter nach Todtnau, wir wollen auf den dortigen Stellplatz im Stadtgarten.

Durch eine Umleitung müssen wir über eine sehr schmale Passstraße, die PS-Leistung unseres ET war nicht die Frage, vielmehr die zahlreich entgegenkommenden Fahrzeuge in den Haarnadelkurven.

Leider war bei unserer Ankunft der Stellplatz voll belegt und so entsorgen wir hier nur und fahren dann wieder den Berg hoch auf den Notschreipass, an das Hotel, wo Tochter und Schwiegersohn Urlaub machen. Wir stehen hier auf dem Parkplatz in der Nähe des Hotels – weitere Wohnmobile stehen auch dort, es war eine sehr ruhige Nacht.


Am nächsten Tag wollen wir mit den Kindern mit deren PKW einen Ausflug nach Straßburg unternehmen.

 


Nach dem Frühstück geht es los. Mit dem PKW geht es bis Kehl, hier lassen wir diesen auf dem Park & Ride Platz stehen und fahren mit der Tram bis in die City von Straßburg, in der Nähe vom Straßburger Münster.

 


 



Von hier fährt auch ein Touristenbähnle, durch die historische Altstadt ab. Über Kopfhörer erfährt man in mehreren Sprachen viel über die sehr bewegte Geschichte von Straßburg. Das lassen wir uns natürlich nicht entgehen.




 

 

Nach der Rundfahrt und einem sehr guten Elsässer Flammkuchen besichtigen wir das Münster. Es ist schon beeindruckend wie mächtig dieses Gebäude ist. Von außen ist es schon gewaltig, aber von innen wird man ganz ehrfürchtig.


 


Am späten Nachmittag gehts zurück nach Kehl und mit dem Auto zum Hotel und zum Womo.

Den Abend verbringen wir noch gemeinsam bei einem sehr guten Menü im Hotel, bevor wir müde von den vielen Eindrücken im Womo schlafen gehen.

Am nächsten Morgen fahren wir mit dem Womo nochmals hinunter nach Todtnau und bekommen auch jetzt einen schönen Platz. Es bewährt sich dass morgens viele wegfahren und man dann einen Platz sucht, denn biss zum Spätnachmittag hat man keine Chance mehr. 
Allerdings gibt es auf dem Platz keinen TV-Empfang wegen der großen Bäume ringsherum um den Stadtgarten, aber das stört uns nicht weiter.

Der Platz kostet 10,00 € ohne Strom/mit Strom 13,00 € und 2,50 € Kurtaxe/pro Person. Es gibt eine Ver- und Entsorgung, Kosten für 80 l Frischwasser (ca. 6 min) 1,00 €, es ist zeitgesteuert.

 



Für den Kurtaxenbeitrag bekommt man auf der Touristinfo die KONUS Karte mit der man den öffentlichen Nahverkehr kostenfrei nutzen kann. Wir laufen deshalb gleich noch zur Touristinfo in die Stadt und holen uns als erstes diese Gästekarte. Danach besichtigen wir noch das Städtchen. Auch hier gibt’s wieder eine sehr gute Schwarzwälder-Kirschtorte.

 





Am Nachmittag machen wir noch eine kleine Wanderung durch die Wolfsschlucht, am Freibad vorbei nach Brandenberg. Von dort nutzen wir gleich die Konuskarte und nehmen den kostenlosen Bus zurück nach Todtnau. Eine schöne Sache.

 


 



Auch am nächsten Tag ist wandern angesagt. Es geht zum Todtnauer Wasserfall und zur erst neu eröffneten Hängebrücke „Blackforest Line“.

   



Der Wanderweg dazu beginnt hinter der Kirche und geht stetig begann, größtenteils durch den Wald. Bei den warmen Temperaturen war das auch echt gut. Immer wieder sind Ausblicke ins Tal möglich. 


Am Wasserfall angekommen geht ein Weg entlang über einige Brücken bis nach oben.

Über uns sieht man die „Blackforest-Line“, eine Hängebrücke von der einen Seite des Tales zur anderen Seite, sie ist 450 m lang und 120 m hoch und ist kostenpflichtig.

 



Dafür sollte man allerdings schwindelfrei sein, denn auch die Schwingungen der Brücke muss man ertragen können. Für uns ist das nichts, wir schauen sie uns nur an und sind beeindruckt von der Höhe und Länge. Es geht für uns dann weiter nach Todtnauberg, dort machen wir einen Mittagshalt beim Kiosk am Schwimmbad und gönnen uns eine Stärkung bevor wir mit dem Bus und usnerer kostenfreien Konuskarte wieder zurück ins Tal nach Todtnau fahren und zum Stellplatz zurücklaufen. Schön war sie diese Wanderung.


Den Abend genießen wir noch lange vor dem Womo bei einem Gläschen Wein.

 

Am nächsten Morgen holen uns die Kinder nochmals vom Stellplatz ab. Wir wollen mit ihnen mit der Schauinslandbahn auf den „Schauinsland“, Freiburgs Hausberg, fahren.



Die Seilbahn fährt ca. 20 min. Oben angekommen auf 1.220 m Höhe, genießen wir erst einmal die wunderbare Aussicht.

 


Der Schauinslandturm ist für eine Besichtigung leider im Moment geschlossen.


Wir wandern deshalb zur Rappenecker Hütte. Sie gehört zum Ortssteil Oberried. Hier ist mächtig was los, da man von der anderen Seite her mit dem PKW hochfahren kann und dies natürlich viele Sonntagsausflügler nutzen.

Eine deftige Brotzeit war nun ein „muss“.

Gestärkt ging es wieder bergauf Richtung Bergstation und dann wieder bergab mit der Seilbahn zum Parkplatz. Diese Wanderung war anstrengender als zum Wasserfall, aber sehr schön.

 


 


 

Unsere Wanderschuhe haben alles gut überstanden, allerdings nur bis wir am Womo waren, denn beim Ausziehen haben wir festgestellt, dass sich die Schuhsohlen ablösten. Nun gut, sie können nun in den wohlverdienten Wanderhimmel gehen. Sie haben uns viele Jahre lang treu begleitet.


Wir verabschieden uns von unseren Kindern, die noch ein paar Tage im Schwarzwald bleiben, denn am Montag heißt es für uns zurück nach Hause fahren.

Sehr schön waren diese Tage zusammen im Hochschwarzwald.



© 8-2023


Weitere Reiseberichte über den Schwarzwald:

- St.Peter + Bad Dürrheim

- Schwarzwald

- Nagold Nordschwarzwald

- Wochenendausfahrt nach Sasbachwalden im Nordschwarzwald




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