Weingut Kitzingen

Erste Ausfahrt im Corona-Jahr 2020 nach den Einschränkungen

Unsere Fahrt geht nach Kitzingen am Main auf das Weingut „Eherieder Mühle“ bei Fam. Hassold (www.weingut-hassold.de).

Dieses Weingut sollte bereits im April das Ziel für die Wohnmobilausfahrt unserer Stammtischgruppe sein, leider hat uns Corona einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Das Weingut bei einem Besuch im März 2020

Nun haben wir es uns, selbstverständlich nach vorheriger Reservierung, als Pfingstziel ausgesucht. Schwester und Schwager fahren mit ihrem Womo auch mit.
Freitag gegen Mittag ging es los und wir waren am frühen Nachmittag bereits auf dem SP.

Der SP liegt idyllisch auf einer Wiese direkt hinter dem Weingut, umgeben von Wald, Wiesen und Weinbergen. Sehr ruhig gelegen - auch mit einigen Stromanschlüssen. Der Platz kostet 5,00 €/Nacht. Entsorgung ist leider nicht möglich, da das Weingut eine biologische Kläranlage hat und da geht nicht‘s mit Entsorgung. Wasser kann man sich mit einer Gießkanne am Weingut holen, die Toiletten sind wären der Öffnungszeiten der Wirtschaft und des Biergartens zugänglich und können mit genutzt werden.

Die Gaststätte ist Freitags und Samstag ab 17Uhr und Sonntags ab 12 Uhr geöffnet. Das Speisenangebot mit frischer fränkischer Küche ist vielseitig, gut, reichhaltig und günstig.
Den Nachmittag gönnen wir uns in erholsamer Weise in der ruhigen Umgebung, mit noch 8 weiteren Womos. Einige sollten noch bis zum Abend dazukommen.

Für 18 Uhr haben wir uns einen Tisch reservieren lassen, außen im Biergarten, was bei dem sonnigen Wetter herrlich ist. Nach Desinfektion am Eingang, Geleit mit Mundschutz an unseren reservierten Tisch, haben wir schön gesessen und gutes Essen genossen mit fränkischem Wein.
Die Gaststätte selbst ist wegen den Corona-Bestimmungen noch geschlossen.

Der Samstag begann mit Sonnenschein und wir konnten im freien frühstücken. Anschließend machten wir uns auf in das ca. 3,1 km vom Weingut entfernte Städtchen Kitzingen. Ein schöner Rad- und Wanderweg geht an der Straße entlang. Man braucht etwa 45 min zu Fuß bis in die Innenstadt/Mainbrücke.

Gleich neben dem Weingut ist noch eine Gaststätte mit Außenwirtschaft und einem tollen Spielplatz mit „Asterix“-Kletterhäuschen.

In der Stadt waren bei diesem Wetter am Samstagmorgen doch eine Vielzahl an Menschen unterwegs. Die Cafees mit Außenbewirtung waren sehr gut besucht trotz Kontaktbogen ausfüllen und Abstand zum Nachbartisch.

Nach dem üblichen „Ankurbeln der Wirtschaft“, die Männer gönnten sich zwischenzeitlich einen Kaffee machten wir noch auf dem Rückweg Rast beim „Griechen“ und genossen, gut und günstig unser Mittagessen.

Zurück am SP verbringen wir den restlichen Samstagnachmittag mit relaxen und lesen.

Weitere Wohnmobile sind angekommen, sodass am Abend 19 Wohnmobile auf der SP-Wiese stehen, es wäre allerdings noch genügend Platz für weitere. Aber es ist schön so!

Sonntagmorgen entschlossen wir uns nach dem Frühstück zu einer Runde Nordic Walking und spazierten eine auf den sogenannten „Traum-Runden" über die schönen Rundwanderwege im Wald und der näheren Umgebung. Dabei kamen wir am ‚Nonnenbrünnle‘ vorbei. Die Quelle liegt ein wenig versteckt. Auch kann man beim aufmerksamen Laufen so manches Prachtexemplar z.B. ein Hirschkäfer beobachten.

Mittags wurde der Grill angeworfen und am Nachmittag wieder relaxt. Die Sonnenstrahlen tun richtig gut. Am Abend sitzen wir noch lange bei noch angenehmen Temperaturen vor dem Womos und bewundern auch den Sonnenuntergang.

Auch der Pfingstmontag verlief ruhig und angenehm. Am Mittag nutzen wir nochmal die Reservierung im Biergarten für ein gutes Essen. Auch ein paar Flaschen Wein kaufen wir ein zum mit nach Hause nehmen.
Am späten Nachmittag packen wir zusammen und fahren Richtung Heimat.

Die erste Ausfahrt nach den Schließungen durch die Corona-Pandemie tat unheimlich gut.
Der Anfang ist zumindest gemacht und die Saison kann nur noch besser werden.

 © 5/2020    et-team-ontour

 

 


 

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