Nagold Nordschwarzwald

Nagold im Nordschwarzwald

Freitag 13 Uhr, unser ET ist gerüstet für den Wochenendtrip. Den SP am Glockenrain in Nagold im Nordschwarzwald haben wir uns ausgesucht.

Da wir die Autobahn meiden wollen, geht es durch den schönen Kraichgau, vorbei an der Gold- und Schmuckstadt  Pforzheim, über Calw und Wildberg nach Nagold. In Pforzheim haben wir genügend Zeit uns die Stadt beim Durchfahren anzusehen, dank der Rushhour :-)

Nagold liegt an der Nahtstelle von Schwarzwald und Gäu, ein schmuckes kleines Städtchen mit einer historischen Innenstadt und malerischen Fachwerkfassaden. Hier gibt es zwei Stellplätze, einer am Bahnhof (gebührenfrei)

Ausblick vom SP am Bahnhof auf Nagold

und den Wohnmobilhafen am Glockenrain (beim Gelände des Betriebshofs der Stadtwerke). Letzterer ist für dieses Wochenende der unsere.

Direkt am SP geht der Nagoldtal-Radweg vorbei, der recht gut frequentiert ist.

Die Kosten am Platz betragen 3,00 € für 24 Std., Strom kostet extra und auch die Ver- und Entsorgung kostet 1,00 €. Bei der Entsorgung ist eine sich automatisch öffnende Schiebetür für 4 min offen.

 

Die Geräuschkulisse die man auf dem SP  wahrnimmt ist werktags doch verhältnismäßig groß (so empfanden wir es) und eigentlich für Ruhe suchende etwas grenzlastig. Denn auf der anderen Seite  zwischen Nagold und dem gegenüberliegenden Campingplatz befindet sich neben der Bundesstraße ein Betonwerk (im Bildhintergrund), von dem der meiste Lärmpegel kommt. Am Abend und nachts hält sich der Geräuschpegel durch Autos in Grenzen.

 

 

Nachdem wir uns eingerichtet hatten fuhren wir mit den Rädern die kurze Strecke ins Städtchen. Mit dem Rad ca. 5 Minuten, zu Fuß allerdings 10 - 15 Minuten zu laufen.

Wir bummelten durch die abendliche Fußgängerzone und kehrten beim "Italiener Provinciale" ein.

Zahlreiche Lokalitäten laden in der schönen Fußgängerzone zum Verweilen ein.

Zurück am SP genossen wir noch den Abend vor dem Wohnmobil.

Nach einer ruhigen Nacht und einem schönen Frühstück sowie einer interessanten Unterhaltung mit unserem englischen SP-Nachbarn machten wir uns am nächsten Morgen nochmals mit den Rädern auf ins Städtchen. Bevor es zu heiß werden sollte, wollten wir uns heute einige Sehenswürdigkeiten anschauen und vielleicht die Wirtschaft wieder etwas ankurbeln.

Wir parkten die Räder am Anfang der Fußgängerzone und schlenderten durch den Ort.

 

Wir sind beeindruckt von dem umfangreichen und überaus großen Wochenmarkt, der sich durch die Fußgängerzone zog  und viele Menschen anlockte.

Nach der Besichtigung und einem Einkaufsbummel fuhren wir durch den Landesgartenschaupark (LGS war 2012), vorbei am Bade Park und dem Aufstieg zum Schloßberg der zur Burgruine Hohennagold geht, entlang der Nagold wieder zurück zum SP.

Im LGS Park

Den Aufstieg zur Burgruine mit einem herrlichen Ausblick auf die Stadt haben wir aufgrund der Hitze ausgelassen.

Nach einer kühlen Dusche gönnten wir uns jetzt erst mal einen Eiscafé und frischen, kühlen Obstsalat. Relaxen und Reisebericht schreiben war angesagt.

So nach und nach füllte sich auch der SP. Immer wieder kamen Radler vorbei oder auch Wanderer.

Am Abend wurde gegrillt und anschließend ließen wir den Tag bei einem guten Glas Rotwein und Kerzenlicht ausklingen.

Am Sonntagmorgen um 3 Uhr war mal wieder die Gasflasche zu Ende. Der Kühli blinkte. Das 1. Mal wechseln seit wir den neuen ET haben. Wir haben noch nie erlebt das so etwas mal am Tage passiert. Immer nachts oder wenn es stark regnet.
Wir haben dem Kühlschank und dem Gefrierfach vertraut, das er noch 2 Stunden die Kälte hält, bis es etwas heller ist und ich ohne Taschenlampe die Gasflasche wechseln kann.

Nach einem ausgiebigen Frühstück haben wir uns zu einer Nordic Walking Runde entschlossen, denn etwas für die Gesundheit wollen wir ja auch noch tun. Der Weg vom SP weg in Richtung Nachbarort ist ideal für Radfahrer, Jogger, Wanderer, Roller Blater  und für Nordic Walker. Er ist asphaltiert und verläuft größtenteils durch den Wald und ist auch an heißen Tagen angenehm kühl.

Am frühen Nachmittag haben wir uns dann wieder für die Heimfahrt gerüstet. Nach 2,5 Stunden kamen wir gut erholt zu Hause an und konnten zusammen mit der Familie noch einen schönen Kaffeeklatsch genießen und von unseren Eindrücken berichten.

Schee war's wieder mal!

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